30 August 2021
Vom Parco Pallavicino zum Po-Delta, Happy End für den rosa Flamingo

Das Engagement des Parco Pallavicino für die Pflege von Wildtieren und deren Ausgewöhnung geht weiter. Jener rosafarbene Flamingo, der im Oktober letzten Jahres von der Provinzpolizei Beura in Ossola schwerverletzt aufgefunden wurde, ist vor einigen Tagen in Porto Tolle im Po-Delta-Park freigesetzt worden und ist wohlauf. Das Tier wurde stark erschöpft, mit schwer beschädigtem Gefieder gefunden und konnte nicht aufrecht stehen. Vermutlich hatte es eine falsche Zugroute genommen und war durch das schlechte Wetter der vergangenen Tage desorientiert.
Es wurde zunächst in das Wildtierauffangzentrum von S. Bernardino Verbano eingeliefert, dort per Sonde behandelt und gefüttert, und dann in den Parco Pallavicino verlegt, wo sich der Tierarzt Uberto Calligarichund der Biologe Tommaso Calligarich um seine funktionelle Erholung kümmerten. Der vermutlich 2019 geborene, rosa Flamingo hielt sich etwa acht Monate im Park der Terre Borromeo in Stresa auf, in dem bereits zwei chilenische Flamingos ihre Wohnstätte haben.
Dank einer außergewöhnlichen Aktion in Zusammenarbeit zwischen dem Parco Pallavicino und den verschiedenen lokalen Wildtierauffangzentren, der Artenschutzbehörde, der Forst- und Provinzpolizei von Verbania und Rovigo war es möglich, den Flamingo in einem von Tausenden anderer Stand- und Zugvögel bevölkerten Gebiet auszuwildern.
Der rosafarbene Flamingo wurde von den Ärzten Calligarich, dem Carabiniere der Forstwache Pulvirenti im Beisein von Marschall Meytre und dem stellvertretenden Brigadier Ferraro mit Erfolg befreit. Der Flamingo schloss sich seinen Artgenossen an, begann zu fressen und filterte Wasser mit seinem Schnabel. In Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften wurde der Flamingo zu Identifizierungszwecken beringt.